Freitag, 12. November 2010

Junglehrer müssen auf 200 Euro verzichten

Das bayerische Kabinett beschloss Anfang November eine Minimierung der Besoldung für berufseinsteigende Lehrer um 200 Euro. Ebenso gekürzt bzw. wegfallen sollen künftig Leistungszulagen für engagierte Lehrer.

Ursprünglich geplant war jedoch eine Erhöhung dieser ab Januar 2011. Nun hat die Regierung dieses Vorhaben gekippt und wird voraussichtlich die Zulagen kürzen bzw. gänzlich streichen. Eine weitere Neuerung ist die Einführung der Wiederbesetzungssperre, wobei Lehrer, die befördert wurden, erst nach einem Jahr entsprechend der neuen Beförderungstätigkeit besoldet werden, obwohl sie diese sofort nach Beginn der Beförderung wahrnehmen und ausführen müssen. Kritische Stimmen zu den neuen geplanten bzw. schon einigen beschlossenen Eckpunkten der Regierung kommen unter anderem von Seiten der SPD sowie vom bayerischen Beamtenbund und Philologenverband.

Die Regierung sieht jedoch ihr Vorhaben, 1000 zusätzliche Lehrer bereitzustellen, mehr als erfüllt. Mitte 2011 würden 2400 Arbeitsplätze wegen des Auslaufens des letzten neunstufigen Gymnasiums zur Verfügung stehen. 640 davon würden dem Wissenschaftsministerium zugeschrieben werden, so dass am Ende noch 1760 Lehrer zusätzlich zur Verfügung stehen würden. ...zum Artikel

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