Donnerstag, 28. Oktober 2010

Lohnerhöhung öffentlicher dienst 2010 - Forderung 7 Prozent

Die Forderung löst bei Experten überwiegend Kritik aus. So äußerte sich das IW (Institut der Deutschen Wirtschaft) dahingegen, dass Lohnerhöhungen in der Größenordnung kaum vorstellbar wären – im Gegenteil, der öffentliche Dienst müsse, laut des RWI, normalerweise aufgrund des verringerten Risikos des Arbeitsplatzverlustes weniger Anhebungen im Entgelt akzeptieren. Außerdem konnte der öffentliche Dienst eine Zuwachsrate von 3,7 Prozent im Lohnanstieg in den Jahren 2008 und 2009 verzeichnen, wohingegen in der Gesamtwirtschaft in den Jahren 2008 und 2009 gerade 2,8 bzw. 2,3 Prozent Lohnanhebung verzeichnet werden konnte.
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Montag, 25. Oktober 2010

Post Beschäftigte - gerechte Rentenpolitik

Am Mittwoch, den 20.10.2010 demonstrierten mehrere hundert Beschäftigte der Post in Stuttgart. Grund für die Demonstrationen ist die Forderung nach einer für sie gerechteren Rentenpolitik. Diese würde in den Augen der Demonstranten so aussehen, dass Beschäftigte früher als ursprünglich mit 65 bzw. 67 Jahren in Rente gehen könnten und zwar ohne Abschläge.
Hier das Video

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Samstag, 16. Oktober 2010

Erhöhung des Entgeltes im öffentlichen Dienst in Berlin ab 2011

Berliner Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst werden ab 01. August 2011 mit 97 Prozent an die Tarife der anderen Bundesländer angeglichen werden. Bis zum Jahr 2017 sollen die rund 50.000 Beschäftigten zu 100 Prozent angeglichen sein.

Dies wurde nach etlichen Verhandlungen zwischen Senat und Gewerkschaften im Ausgleichungsvertrag in der Nacht zum Freitag, den 15. Oktober, festgehalten. Weiterhin sollen Berliner Angestellte und Arbeiter des Landesdienstes ebenfalls ab August 2011 an das Tarifrecht Westdeutschlands mit 39 Wochenarbeitsstunden angeglichen werden....zum Artikel

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Altersrente mit 65

Ab wann erhält man eine Altersrente?

Es gibt verschiedene Formen von Altersrenten, die je nach Vertrag unterschiedliche Eintrittsalter und Wartezeiten vorweisen können.
Die gesetzliche Altersrente wird bei den Geburtsjahrgängen bis 1947 ab dem 65. Lebensjahr gezahlt. Die Jahrgänge ab 1964 müssen jedoch bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.

Die wenigsten sind aber in der Lage bis zum 65. bzw. 67. Lebensjahr einem Arbeitsverhältnis nachzugehen und nutzen deshalb eine Frührente, die aber, anders als bei der gesetzlichen Rente, unter bestimmten Bedingungen und mit Abschlägen ausgezahlt wird.
Die Altersrente muss beantragt werden und wird seit dem 01. April 2004 jeweils am Ende des Monats dem Versicherten ausgezahlt.

Was ist eine Frührente und welche Formen gibt es?

Eine Frührente kann, wie der Name schon sagt, vor dem regulären Renteneintrittsalter ausgezahlt werden, jedoch mit variierenden Abschlägen. So erhält ein Frührentner für jeden Monat, den er früher als den gewöhnlichen Eintrittstermin mit 65 Jahren in Rente geht, 0,3 Prozent Abschlag von seiner regulären monatlichen Bruttorente.

Bei der Frührente werden zudem verschiedene Formen unterschieden:

• eine Frührente für Frauen
• nach Arbeitslosigkeit
• bei Altersteilzeit
• bei Schwerbehinderung
• für langjährige Versicherte

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Freitag, 8. Oktober 2010

Beamtenbesoldung Rechner

Wenn man als Angestellter im öffentlichen Dienst, als Akademiker, Beamter oder Soldat sein Entgelt oder seine Dienstbezüge errechnen möchte, so findet man im Internet diverse Beamtenbesoldung Rechner, die mal mehr und mal weniger gut in verständlicher Weise erläutert sind. Oftmals vergeht einem als Staatsdiener auch die Lust, wenn man hinter dem vermeintlich angepriesenen BAT Rechner Link oder Gehaltsrechner Link einfach nur einen Tarifvertrag findet....zum Artikel

Niedersachsen: Gleichstellung des Beamtenbesoldung bei der Lebenspartnerschaften

Lebenspartnerschaften mit Ehegatten, die unter anderem auf gleichgeschlechtliche Beziehungen beruhen, sind vom niedersächsischen Landtag hinsichtlich der Beamtenbesoldung, Beamtenversorgung und der Versorgungswerke der freien Berufe nun per Gesetz gleichgestellt worden.

Dieses soll am 01.11.2010, und nicht wie vom Bundesverfassungsgericht rückwirkend gefordert, erstmals in Kraft treten....zum Artikel

Freitag, 1. Oktober 2010

Streikrecht für Beamte und Beamtinnen

Am Donnerstag, den 30.09.2010 forderte die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) auf der Regionalkonferenz im Gewerkschaftshaus in Kiel neben weiteren Punkten erneut die Einführung des Streikrechts für Beamte und Beamtinnen und die Unterlassung von Strafen bei Teilnahme an solchen Aktivitäten.

Grund für die Forderung waren die verhängten Strafen vom schleswig-holsteinischen Bildungsminister Ekkehard Klug (FDP) gegen einige beamtete Schulleiter und Schulleiterinnen sowie Schulleitungsmitglieder und Lehrkräfte, die am 03. Juni für bessere Arbeitsbedingungen streikten.

Der GEW-Landesvorsitzende Matthias Heidn forderte demnach Klug auf: „Verzichten Sie auf die drakonische und exemplarische Bestrafung der vier Schulleitungsmitglieder. Maximal drei Stunden Streik rechtfertigen in keiner Weise, die Betroffenen trotz ansonsten guter Arbeitsleistungen von ihren Posten zu entfernen.“ ...zum Artikel