Dienstag, 28. Dezember 2010

Rente 2011 - Steuer 2011 - Krankenkasse 2011

Im Jahr 2011 stehen zahlreiche Neuerungen auf dem Plan. Wir haben für Sie die wichtigsten Veränderungen, angefangen von Steuern über Rente und Krankenkasse bis hin zu Zigarettenkonsum, Reise und Verkehr, zusammengestellt.

Steuer 2011

Personen, die von zu Hause aus arbeiten, können ab 2011 das heimische Arbeitszimmer jährlich bis zu 1250 Euro steuerlich geltend machen. Dies lohnt besonders für Lehrer, da diese gewöhnlich kein Arbeitszimmer am Arbeitsplatz bereitgestellt bekommen.
Für gleichgeschlechtliche Paare in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ändert sich die steuerliche Regelung für Erbschaften und Schenkungen in sofern, dass diese Ehepaaren gleichgestellt werden. ...zum Artikel

Montag, 27. Dezember 2010

Zusätzliche Rente für Beamte mit Kindern

Im Unterschied zu Arbeitnehmerinnen in der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen Beamtinnen nicht 12 Monate, sondern lediglich 6 Monate Erziehungszeit für Kinder, die vor 1992 geboren sind, für die Rente anerkannt. Für Kinder ab 1992 sind Beamtinnen und gesetzlich Rentenversicherte gleichgestellt.

Beide Gruppen bekommen seither drei Jahre Kindererziehungszeiten angerechnet. Eine Neuregelung im Rentenrecht (§ 208 SGB VI) sieht für Beamte und andere Berufsgruppen, die nicht der gesetzlichen Versicherungspflicht unterliegen, die Möglichkeit vor, Beiträge freiwillig nachzuzahlen. Sie können auf diesem Weg die Mindestversicherungszeit von fünf Jahren in der gesetzlichen Rentenversicherung erreichen. Damit werden ihnen auch entsprechend Kindererziehungszeiten anerkannt. ...zum Artikel

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Tesch fordert: Lehrer von 2012 an verbeamten

Henry Tesch (CDU), Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, schlug vor, Lehrer künftig ab 2012 an zu verbeamten, denn bis zu 400 Stellen müssen ab 2012 im Land mit neuen Lehrern besetzt werden. Mit einer Verbeamtung soll Mecklenburg-Vorpommern im Länderwettbewerb attraktiver werden.

Derzeit sind Lehrer im Land nur in einem Angestelltendienst tätig. Dies beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit Mecklenburg-Vorpommerns um gut ausgebildete Lehrkräfte enorm. Begrüßt wurde der Vorschlag Teschs von Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU), der die Schaffung von attraktiveren Rahmenbedingungen für Junglehrer ebenso gutheißt.

Die Landesregierung zeigt ebenso Einsehen: „Aus Konkurrenzgründen kann es durchaus notwendig sein, junge Lehrer zu verbeamten. Das geht aber nur, wenn das Land gleichzeitig Pensionsrückstellungen für später vornimmt“.

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Montag, 20. Dezember 2010

Gebäude- und Wohnungszählung gestartet

Viele Bundesbürger, die eine Eigentumswohnung oder eine Immobilie besitzen, werden in den kommenden Tagen und Wochen Post vom jeweiligen Statistischen Landesamt bekommen. Zurzeit werden im Rahmen des Zensus Fragebögen zu Wohnverhältnissen an Eigentümer und Verwalter von Immobilien und Wohnungen verschickt.

Die Vorbefragung soll als Vorbereitung auf die Gebäude- und Wohnungszählung im Mai 2011 dienen.
Somit sollen falsche sowie veraltete Daten von Eigentümern ausgeschlossen werden. Die Anschriften von Eigentümern und Verwaltern stammen aus Recherchen des Statistischen Bundesamts, welche diese von kommunalen Grundsteuerstellen, Liegenschaftsämtern und Entsorgungsbetrieben übermittelt bekommen. Eigentümer sind für die Erhebung der Vorbefragung sowie der anschließenden Wohnraum- und Gebäudezählung auskunftspflichtig. ...zum Artikel

Sonntag, 19. Dezember 2010

Das Burnout Syndrom und Beruf

Beruflicher Stress, der nicht mehr geistig sowie körperlich bewältigt werden kann, kann sich im sogenannten Burnout Syndrom äußern, einem Zustand der geistigen und körperlichen Erschöpfung, der oftmals mit Depressionen, Aggressivität, Apathie, Depersonalisationserscheinungen, psychosomatischen Erkrankungen oder verstärktem Suchtverhalten einhergeht.
Burnout wird oftmals von den Betroffenen nicht sofort erkannt und kann sich in der Anfangsphase unter anderem wie folgt äußern:

- Erhöhtes Engagement
- Beruf steht im Vordergrund
- persönliche Bedürfnisse werden ignoriert
- Ununterbrochene Arbeit ohne Pausen
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Schwindel
- Chronische Müdigkeit und Erschöpfungszustände

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Dienstag, 14. Dezember 2010

Gerichtsurteil Zeitarbeit

Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt entschied aufgrund einer Klage der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Land Berlin zu Gunsten tausender Zeitarbeiter der „Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen“, die bis dahin gegoltenen Tarifverträge der zusammengeschlossenen Arbeitnehmerorganisationen als „nicht tariffähig“ einzustufen.

Grund für das Urteil ist die Tatsache, dass der Zusammenschluss der Arbeitnehmerorganisationen keine Gewerkschaft repräsentiere und demnach keine Entgelte mit Zeitarbeitsfirmen aushandeln hätte dürfen. ...zum Artikel

Tarifrunde Länder 2011

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di offenbarte ihre Forderungen, die sie in der ersten Tarifrunde am 04. Februar in Berlin für die rund 585.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder durchsetzen möchte. Von den Forderungen ausgeschlossen sind die Bundesländer Hessen und Berlin. Dies beschloss die Bundestarifkommission in Berlin.

Zu den Forderungen für die Mehrheit der Bundesländer gehört neben einem Sockelbetrag von 50 Euro zuzüglich drei Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten auch eine Garantie der Übernahme für Auszubildende.
Ver.di Vorsitzender Frank Bsirske begründete die Forderung des Sockelbetrages mit dem stetigen Wachstum der Kosten in der Energie- und Gesundheitsbranche sowie in der Lebenserhaltung.
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Beamtenberufe und Absicherung

Beamte besitzen aufgrund ihres Arbeitsplatzes (Beamtenberufe) einen relativ hohen Schutz vor Arbeitslosigkeit, da ihr Arbeitsplatz bei Einhaltung von bestimmten auferlegten Regeln nahezu unkündbar ist.
Beamte sind jedoch genau wie alle anderen Beschäftigten des Arbeitsmarktes nicht vor Auftreten von Krankheiten, Unfällen oder schlimmstenfalls vor Todesfällen gesichert.
Um sich hiervor zumindest finanziell zu schützen, gibt es einige interessante und attraktive Möglichkeiten zur Absicherung.
Hier zwei der wichtigsten Beispiele: die Lebensversicherung sowie die Dienstunfähigkeitsversicherung....weiterlesen

Sonntag, 12. Dezember 2010

Beamtenberufe

Beamte sind im öffentlichen Dienst in verschiedenen Berufsgruppen tätig und haben somit unterschiedliche Beamtenberufe inne. Ihre Bindung zum Staat steht in einem Sonderrechtsverhältnis. Von wesentlicher Bedeutung ist die Laufbahngruppe, die den Status eines jeden Beamten wiedergibt. Das Prinzip der Laufbahn gehört zu den Grundsätzen des Beamtentums. Jede Laufbahn fasst diejenigen Ämter von Beamtenberufe zusammen, die in eine bestimmte Fachrichtung eingeordnet werden können. Mit berücksichtigt werden dabei der Vorbereitungsdienst und die Probezeit. ...zum Artikel

Freitag, 10. Dezember 2010

6,5 Prozent mehr Lohn für Telekom-Beschäftigte

Die rund 105.000 Beschäftigten der Deutschen Telekom AG, der Telekom Deutschland GmbH sowie den T-Service-Gesellschaften können ab 2011 auf eine Gehaltssteigerung um 6,5 Prozent hoffen.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wird in der bevorstehenden Tarifverhandlung am 18. Januar 2011 von dem Telekom-Konzern eine Anhebung der Löhne um 6,5 Prozent fordern. Das würde einer Erhöhung um mindestens 170 Euro pro Monat entsprechen. Vorerst soll die Anhebung jedoch auf 12 Monate beschränkt werden. Dies beschloss die Tarifkommission Anfang Dezember 2010 in Berlin. ...zum Artikel

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Besoldungserhöhung: Ab 2011 für Beamte

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät heute zusammen mit ihren Ministern über die zukünftige Verteilung der Sparmaßnahmen, die bis zum Jahr 2015 50 Milliarden Euro einspielen sollen. Im kommenden Jahr sollen beginnend 10 Milliarden Euro eingespart werden. Wo genau gespart werden soll, wird heute beschlossen.

Im Gegensatz zur Sparpolitik der Regierung, gibt es auch erfreuliche Nachrichten für Beamte. Die Besoldung soll ab kommendem Jahr in drei Stufen erhöht werden, beginnend ab 01. Januar 2011 um 1,2 Prozent. Bis Mitte 2011 sollen zwei weitere Anhebungen erfolgen, insgesamt um 2,1 Prozent. Weiterhin sollen Staatsdiener eine Einmalzahlung von 240 Euro erhalten.
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Mittwoch, 1. Dezember 2010

Sparpaket: Landesbeamte sollen mehr arbeiten

Landesbeamte in Baden-Württemberg müssen künftig mit Einsparungen rechnen, denn die Koalition, bestehend aus CDU und FDP, hat ein Sparpaket von 500 Millionen Euro beschlossen.
Gespräche seitens Volker Stich, Chef des Beamtenbundes, und Stefan Mappus, Ministerpräsident (CDU) bezüglich des Sparpaketes sind ohne Einigung verlaufen. Die Folge: Beamte kündigten massive Protestaktionen an.

Das Sparpaket soll, laut Koalition, die Wochenarbeitsstunden von rund 150.000 Beamten bis zu einem bestimmten Lebensalter (wahrscheinlich bis zum 50. Lebensjahr) im sogenannten Vorgriffsstundenmodell um eine Stunde erhöhen. ...zum Artikel

Montag, 29. November 2010

Kürzungen in der Krankenhauspflege

Die Proteste gegen die vom Gesundheitsminister Philipp Rösler geplanten Kürzungen in der Krankenhauspflege, welche mit der Einführung des GKV-Finanzierungsgesetzes im Jahr 2011 Realität werden sollen, werden immer lauter. Das Finanzierungsgesetz soll die gesetzliche Krankenversicherung nachhaltig stärken.

Erst vor kurzem gingen in Bremen hunderte Krankenschwestern und Pfleger auf die Straße, um ihr Missfallen gegenüber den geplanten Kürzungen Nachdruck zu verleihen. Schon jetzt ist die Pflegebranche aufgrund des Wegfalls der Pflegepersonalregelung Mitte der 90er Jahre akut unterbesetzt. ...zum Artikel

Sonntag, 28. November 2010

Wie PR-Agenturen uns manipulieren

Und schon wieder ein Schicksalsschlag in den Medien - ergreifend und traurig – denkt man als deutscher Bürger doch an die Betroffenen mit Mitgefühl und Aufrichtigkeit. Die Wirklichkeit sieht jedoch oftmals anders aus.

PR-Agenturen nutzen häufig bestimmte Methoden für die Manipulation der Öffentlichkeit, des ahnungslosen Bürgers. Methoden wie Lüge, Verschleierung bestimmter Tatsachen, beabsichtigte Ausblendung negativer oder positiver Kommentare, Inszenierungen von Demonstrationen, Streiks oder anderen Veranstaltungen, gezielte Tarnungen beispielsweise als Blogger im Internet und viele weitere Beispiele – alles nur, um bestimmte Sachverhalte ins rechte Licht zu rücken, effektiv Werbung zu betreiben, die Konkurrenz auszuschalten oder Bürgerstimmen für sich zu gewinnen. Hier das Video

Montag, 22. November 2010

Aussetzung der Wehrpflicht 1. Juli 2011

Im kommenden Jahr entfällt die Wehrpflicht für deutsche Männer. Zudem soll die Bundeswehr von 240.000 auf rund 180.000 statt den bisher geplanten 163.500 Soldaten minimiert werden. Dies verkündete Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) auf einer Tagung am Montag.

Momentan steht die Reduzierung der Truppenstärke noch unter finanziellen Vorbehalt, zu dem sich bisher Bundeskanzlerin Angela Merkel noch nicht geäußert hat.
Ebenso sollen die bisherigen 85.000 Posten im zivilen Bereich auf rund 65.000 bis 60.000 Posten verkleinert werden.
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Donnerstag, 18. November 2010

Rente 67 - Demonstrationen und Proteste

Der Beschluss der Bundesregierung, das Renteneintrittsalter auf 67 zu erhöhen, ist bei den meisten Beschäftigten ein Thema, welches Wut und Frust hinterlässt. Denn viele Beschäftigte beklagen schon jetzt mit Anfang oder Mitte 50 gesundheitliche Probleme und/oder fehlende Jobs. Dabei haben sie noch nicht einmal das Rentenalter von 65, gar die „60er Marke“, geschafft. Hier das Video

So verwundert es nicht, dass deutschlandweit Demonstrationen und Proteste gegen den Beschluss der Regierung stattfinden, wie derzeit in Berlin, wo Beschäftigte mit dem Geburtsjahrgang 1964 sich zu einer Protestaktion zusammengeschlossen haben. Die Gewerkschaften wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisieren ebenfalls das Vorhaben der Regierung.

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Dienstag, 16. November 2010

Gesundheitsreform 2011

Ab 2011 tritt eine neue Gesundheitsreform in Kraft, die dem Beitragszahler höhere Zusatzbeiträge abverlangen wird. Insgesamt müssen rund sechs Milliarden Euro mehr in die Haushaltskasse des Gesundheitsministers Philipp Rösler gespielt werden. Anbei der Videoclip.
Mit dem umstrukturierten Zahlungssystem sowie dem beschlossenen Arzneimittelpaket sollen die Kosten für Ärzte, Kliniken und Medikamente minimiert werden – und zwar um drei Milliarden Euro allein im kommenden Jahr.

Gesundheitssystem 2011 - Änderungen




Für Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber bedeutet dies eine Erhöhung von 0,6 Prozentpunkten des Beitragssatzes von 14,9 Prozent auf 15,5 Prozent. Dies entspricht einem Anteil von 0,3 Prozent für die Arbeitnehmer sowie 0,3 Prozent für die Arbeitgeber. Da die Krankenversicherung voraussichtlich ein Defizit von neun Milliarden Euro aufweisen wird, müssen Steuerzahler, Leistungserbringer sowie Beitragszahler wie Arbeitnehmer und Beamte dies mittels Zusatzbeiträgen wieder ausgleichen.
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Samstag, 13. November 2010

Pensionszahlungen müssen gesenkt werden

In den kommenden Jahren müssen sich die Steuerzahler auf einen drastischen Anstieg der Kosten für Pensionszahlungen für Beamte gefasst machen, so lautet die Prognose von Inge Gräßle (CDU), Haushaltskontrolleurin im Europäischen Parlament.

Schon jetzt sind die Pensionszahlungen an Beamte deutlich gegenüber den Vorjahren angestiegen. 1997 lagen sie noch bei rund 225 Millionen Euro pro Jahr, in den nächsten 10 Jahren werden diese auf Milliardenhöhe hochschnellen. Dann werden 1,7 Milliarden Euro jährlich an Pensionszahlungen fällig. Zu diesem Entschluss kommt EU-Kommissar Sefcovic.

Grund dafür ist der zukünftige erhöhte Anstieg der pensionierten Beamten. Seit dem Jahr 2000 sind rund 30 Prozent mehr Beamte eingestellt worden – 30 Prozent, die vom Steuerzahler auch mehr an Pensionszahlungen erwirtschaftet werden müssen.

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Freitag, 12. November 2010

Junglehrer müssen auf 200 Euro verzichten

Das bayerische Kabinett beschloss Anfang November eine Minimierung der Besoldung für berufseinsteigende Lehrer um 200 Euro. Ebenso gekürzt bzw. wegfallen sollen künftig Leistungszulagen für engagierte Lehrer.

Ursprünglich geplant war jedoch eine Erhöhung dieser ab Januar 2011. Nun hat die Regierung dieses Vorhaben gekippt und wird voraussichtlich die Zulagen kürzen bzw. gänzlich streichen. Eine weitere Neuerung ist die Einführung der Wiederbesetzungssperre, wobei Lehrer, die befördert wurden, erst nach einem Jahr entsprechend der neuen Beförderungstätigkeit besoldet werden, obwohl sie diese sofort nach Beginn der Beförderung wahrnehmen und ausführen müssen. Kritische Stimmen zu den neuen geplanten bzw. schon einigen beschlossenen Eckpunkten der Regierung kommen unter anderem von Seiten der SPD sowie vom bayerischen Beamtenbund und Philologenverband.

Die Regierung sieht jedoch ihr Vorhaben, 1000 zusätzliche Lehrer bereitzustellen, mehr als erfüllt. Mitte 2011 würden 2400 Arbeitsplätze wegen des Auslaufens des letzten neunstufigen Gymnasiums zur Verfügung stehen. 640 davon würden dem Wissenschaftsministerium zugeschrieben werden, so dass am Ende noch 1760 Lehrer zusätzlich zur Verfügung stehen würden. ...zum Artikel

Mittwoch, 10. November 2010

Beamte leisten 42 Stunden Woche

Wer immer glaubte, Beschäftigte der gewerblichen Wirtschaft oder des öffentlichen Dienstes müssten mehr als Beamte arbeiten, der täuscht.
Eine aktuelle Übersicht des dbb gibt Aufschluss über die tatsächlich geleisteten Arbeitswochenstunden, wobei diese trotz aller Sorgfalt bei Beamten aufgrund des Personalabbaus und des damit steigenden Arbeitspensums von den dbb-Übersichtsdaten abweichen können. Somit liegen die tatsächlichen Arbeitswochenstunden von Staatsdienern wahrscheinlich deutlich über den angegebenen Daten des dbb.

Die Arbeitszeiten im gewerblichen Wirtschaftsbereich betragen, laut des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, wöchentlich 38,07 Stunden, im öffentlichen Dienst 39 Stunden. ...zum Artikel

Siehe auch: 40 bis 42-Stunden Woche - Alltag für Beamte

Datenschutzverstöße in zahlreichen Unternehmen

Der WSI gab in einer Studie bekannt, dass jedes siebte Unternehmen, etwa 14 Prozent, gegen die Vorschriften des Datenschutzes verstößt. Was das für die Beschäftigten heißt ist klar: Daten wie Krankentage oder anderweitige Daten werden unerlaubt gespeichert. Und es kommt noch schlimmer. Viele Daten werden für rechtswidrige Nachforschungen eingesetzt.

Betroffen sind nicht nur Großbetriebe, sondern auch mittelständige Unternehmen sowie Kleinbetriebe. In der Studie des WSI wurden größere Unternehmen untersucht, wobei kleinere Firmen außen vor gelassen wurden. Demnach liegt die Dunkelziffer der Datenverstöße, laut dem Forscher Martin Behrens, deutlich höher. ...zum Artikel

Montag, 8. November 2010

Verstöße gegen Datenschutz

Laut einer Studie des WSI soll jedes siebte Unternehmen (14 Prozent) Daten von Beschäftigten nicht wie in den Datenschutzgesetzen verankert, streng geheim und unter Ausschluss Dritter behandeln, sondern vielmehr diese für rechtswidrige Nachprüfungen bzw. rechtswidrigem Umgang missbrauchen.

Die Vorschriften werden insbesondere bei größeren Betrieben verletzt. Jedes vierte Unternehmen sei davon betroffen. Grund dafür ist unter anderem die weit verbreitete Digitalisierung der Arbeitnehmerdaten. Dies verführe öfter zu unerlaubten Speicherungen von beispielsweise Krankendaten oder anderweitigen Daten als bei kleineren Betrieben. Jedoch gibt es auch in kleineren Betrieben Fälle von Missachtungen des Datenschutzgesetzes, wobei diese nicht in der Studie erfasst wurden. ...zum Artikel

Freitag, 5. November 2010

Tarifrunde für die Beschäftigten der Postbank

Zur bevorstehenden Tarifrunde für die rund 4.300 betroffenen Beschäftigten der Postbank AG, der Postbank Firmenkunden AG, der BCB AG sowie der PB Direkt GmbH in Frankfurt am Main 2011, hat ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) ein tarifliches Ziel von 6 Prozent bekannt gegeben.

In den 6-prozentigen Forderungspaket mit inbegriffen sind neben Forderungen auf Entgelterhöhungen sowie Anhebung der Ausbildungsvergütung auch Forderungen nach einer gesicherten Weiterbeschäftigung, wenn möglich mit Standortsicherung. Die Erhöhungen der Entgelte sollen innerhalb einer 12 Monatsfrist erfolgen, so wurde einstimmig seitens der Tarifkommission der Postbank entschieden. ...Artikel weiter lesen

Donnerstag, 4. November 2010

Weihnachtsgeld 2010 Erhöhung

Einige Beschäftigte werden wohl dieses Jahr auf eine Erhöhung der jährlichen Sonderzahlung zu Weihnachten verzichten müssen. Zu tief sitzen noch die Spuren, die die Wirtschaftskrise in den Unternehmen hinterlassen hat. Zu tief, um den Beschäftigten in der chemischen Industrie, der Metallindustrie, im Bankgewerbe, im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Landwirtschaft, im Steinkohlenbergbau sowie im Groß- und Außenhandel eine Erhöhung zukommen zu lassen.

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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Lohnerhöhung öffentlicher dienst 2010 - Forderung 7 Prozent

Die Forderung löst bei Experten überwiegend Kritik aus. So äußerte sich das IW (Institut der Deutschen Wirtschaft) dahingegen, dass Lohnerhöhungen in der Größenordnung kaum vorstellbar wären – im Gegenteil, der öffentliche Dienst müsse, laut des RWI, normalerweise aufgrund des verringerten Risikos des Arbeitsplatzverlustes weniger Anhebungen im Entgelt akzeptieren. Außerdem konnte der öffentliche Dienst eine Zuwachsrate von 3,7 Prozent im Lohnanstieg in den Jahren 2008 und 2009 verzeichnen, wohingegen in der Gesamtwirtschaft in den Jahren 2008 und 2009 gerade 2,8 bzw. 2,3 Prozent Lohnanhebung verzeichnet werden konnte.
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Montag, 25. Oktober 2010

Post Beschäftigte - gerechte Rentenpolitik

Am Mittwoch, den 20.10.2010 demonstrierten mehrere hundert Beschäftigte der Post in Stuttgart. Grund für die Demonstrationen ist die Forderung nach einer für sie gerechteren Rentenpolitik. Diese würde in den Augen der Demonstranten so aussehen, dass Beschäftigte früher als ursprünglich mit 65 bzw. 67 Jahren in Rente gehen könnten und zwar ohne Abschläge.
Hier das Video

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Samstag, 16. Oktober 2010

Erhöhung des Entgeltes im öffentlichen Dienst in Berlin ab 2011

Berliner Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst werden ab 01. August 2011 mit 97 Prozent an die Tarife der anderen Bundesländer angeglichen werden. Bis zum Jahr 2017 sollen die rund 50.000 Beschäftigten zu 100 Prozent angeglichen sein.

Dies wurde nach etlichen Verhandlungen zwischen Senat und Gewerkschaften im Ausgleichungsvertrag in der Nacht zum Freitag, den 15. Oktober, festgehalten. Weiterhin sollen Berliner Angestellte und Arbeiter des Landesdienstes ebenfalls ab August 2011 an das Tarifrecht Westdeutschlands mit 39 Wochenarbeitsstunden angeglichen werden....zum Artikel

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Altersrente mit 65

Ab wann erhält man eine Altersrente?

Es gibt verschiedene Formen von Altersrenten, die je nach Vertrag unterschiedliche Eintrittsalter und Wartezeiten vorweisen können.
Die gesetzliche Altersrente wird bei den Geburtsjahrgängen bis 1947 ab dem 65. Lebensjahr gezahlt. Die Jahrgänge ab 1964 müssen jedoch bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.

Die wenigsten sind aber in der Lage bis zum 65. bzw. 67. Lebensjahr einem Arbeitsverhältnis nachzugehen und nutzen deshalb eine Frührente, die aber, anders als bei der gesetzlichen Rente, unter bestimmten Bedingungen und mit Abschlägen ausgezahlt wird.
Die Altersrente muss beantragt werden und wird seit dem 01. April 2004 jeweils am Ende des Monats dem Versicherten ausgezahlt.

Was ist eine Frührente und welche Formen gibt es?

Eine Frührente kann, wie der Name schon sagt, vor dem regulären Renteneintrittsalter ausgezahlt werden, jedoch mit variierenden Abschlägen. So erhält ein Frührentner für jeden Monat, den er früher als den gewöhnlichen Eintrittstermin mit 65 Jahren in Rente geht, 0,3 Prozent Abschlag von seiner regulären monatlichen Bruttorente.

Bei der Frührente werden zudem verschiedene Formen unterschieden:

• eine Frührente für Frauen
• nach Arbeitslosigkeit
• bei Altersteilzeit
• bei Schwerbehinderung
• für langjährige Versicherte

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Freitag, 8. Oktober 2010

Beamtenbesoldung Rechner

Wenn man als Angestellter im öffentlichen Dienst, als Akademiker, Beamter oder Soldat sein Entgelt oder seine Dienstbezüge errechnen möchte, so findet man im Internet diverse Beamtenbesoldung Rechner, die mal mehr und mal weniger gut in verständlicher Weise erläutert sind. Oftmals vergeht einem als Staatsdiener auch die Lust, wenn man hinter dem vermeintlich angepriesenen BAT Rechner Link oder Gehaltsrechner Link einfach nur einen Tarifvertrag findet....zum Artikel

Niedersachsen: Gleichstellung des Beamtenbesoldung bei der Lebenspartnerschaften

Lebenspartnerschaften mit Ehegatten, die unter anderem auf gleichgeschlechtliche Beziehungen beruhen, sind vom niedersächsischen Landtag hinsichtlich der Beamtenbesoldung, Beamtenversorgung und der Versorgungswerke der freien Berufe nun per Gesetz gleichgestellt worden.

Dieses soll am 01.11.2010, und nicht wie vom Bundesverfassungsgericht rückwirkend gefordert, erstmals in Kraft treten....zum Artikel

Freitag, 1. Oktober 2010

Streikrecht für Beamte und Beamtinnen

Am Donnerstag, den 30.09.2010 forderte die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) auf der Regionalkonferenz im Gewerkschaftshaus in Kiel neben weiteren Punkten erneut die Einführung des Streikrechts für Beamte und Beamtinnen und die Unterlassung von Strafen bei Teilnahme an solchen Aktivitäten.

Grund für die Forderung waren die verhängten Strafen vom schleswig-holsteinischen Bildungsminister Ekkehard Klug (FDP) gegen einige beamtete Schulleiter und Schulleiterinnen sowie Schulleitungsmitglieder und Lehrkräfte, die am 03. Juni für bessere Arbeitsbedingungen streikten.

Der GEW-Landesvorsitzende Matthias Heidn forderte demnach Klug auf: „Verzichten Sie auf die drakonische und exemplarische Bestrafung der vier Schulleitungsmitglieder. Maximal drei Stunden Streik rechtfertigen in keiner Weise, die Betroffenen trotz ansonsten guter Arbeitsleistungen von ihren Posten zu entfernen.“ ...zum Artikel

Mittwoch, 29. September 2010

Eingruppierungsrecht des TVöD: Keine Einigung erzielt

Am 20. bis 22. September 2010 fand die dritte Verhandlungsrunde zum Eingruppierungsrecht des TVöD (Tarifvertrag öffentlicher Dienst) in Frankfurt am Main statt, bei der kein gemeinsames Ergebnis erzielt werden konnte. An der Verhandlungsrunde beteiligt waren die Gewerkschaften ver.di, dbb-tarifunion, GEW, der Arbeitgeber Bund sowie die VKA (Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände). ...zum Artikel

Montag, 27. September 2010

Drastische Kürzung von Weihnachtsgeld verärgert Beamte in Hamburg

Etwa 35.000 Beamte in Hamburg bekommen die Härte des erstellten Sparplans vom Senat zu spüren. Somit sollen Beamte mit einem Bruttoverdienst von 2000 Euro nur noch 840 Euro und mit einem Bruttogehalt von 3600 Euro nur noch 710 Euro Weihnachtsgeld bekommen. Beamte, die einen Verdienst über 3600 Euro vorzuweisen haben, wird das Weihnachtsgeld komplett gestrichen. ...zum Artikel

Samstag, 25. September 2010

Polizeibeamte mit Urteil verpflichtet Uniform selbst zu bezahlen

Das Verwaltungsgericht Frankfurt entschied in einem Urteil, dass Beamte der Bundespolizei mit Ausnahme von Schutzausrüstungen, verpflichtet werden können, selbst für ihre Dienstkleidung aufzukommen. Grund für die gerichtliche Entscheidung war die Klage eines Beamten der Bundespolizei, der 620 Euro für seine Dienstkleidung für den Alltagseinsatz selbst bezahlen sollte.
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Freitag, 24. September 2010

Ärztehonorare: Keine Einigung über Besoldung von Ärzten

Die Gespräche von GKV (gesetzliche Krankenkasse) und KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) am Freitag über die zukünftigen Ärztehonorare blieben ergebnislos. Vizechef des GKV-Spitzenverbandes Johann-Magnus von Stackelberg teilte mit, dass eine Einigung hinsichtlich der „völlig überzogenen Forderungen der Ärzteschaft“ nicht erzielt werden konnte und die Politik einschreiten müsste.
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Dienstag, 21. September 2010

Klage abgewiesen: Beamtenbesoldung in Rheinland-Pfalz war 2008 doch verfassungsgemäß

Das Verfassungsgericht Koblenz entschied, dass die Besoldung der Beamten in Rheinland-Pfalz im Jahre 2008 amtsangemessen und verfassungsgemäß gewesen sei. Grund für das Verfahren war eine Klage eines Justizamtsrates, der sein Einkommen im Jahr 2008 für zu gering einstufte.

Diese angeblich zu geringe Vergütung ist nach Meinung des Justizamtsrates als verfassungswidrig einzustufen, da der Gesetzgeber keine ausreichende Anpassung hinsichtlich der Besoldung an die Entwicklung des Finanz- und Wirtschaftsmarktes vorgenommen hätte und vergleichbare Tätigkeiten in der Privatwirtschaft höher besoldet werden würden.
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Donnerstag, 16. September 2010

Die Besoldung

Eine Besoldung (syn. Entgelt, Bezahlung, Vergütung) stellt das Entgelt als laufende monatliche Bezüge sowie Sonderzahlungen eines Beschäftigten im öffentlichen Dienst dar. Zu den Beschäftigten werden Beamte, Soldaten, Richter, Angestellte und Akademiker, sofern sie im öffentlichen Dienst angestellt sind, gezählt.

Die Bezüge von Berufssoldaten und Zeitsoldaten werden begrifflich als Besoldung eingestuft. Soldaten mit einer längeren Dienstzeit, Grundwehrdienstleistende sowie Wehrübende erhalten den Wehrsold – die Bezeichnung der Besoldung im Wehrdienst. Besoldungsempfänger im Ruhestand hingegen erhalten Bezüge, die als Versorgung definiert werden. ...mehr zum Thema


Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetzes

Am 27. September 2010 wird die Stellungnahme vom Bundesbeamtensekretär Klaus Weber bezüglich des Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetzes auf www.beamtenbesoldung.org eingestellt. Die Stellungnahme resultiert aus der vom Bundestagsinnenausschuss geführten Gesetzesanhörung am 27. September 2010, an der auch die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sowie weitere Experten diverser Gewerkschaften anwesend sein werden.
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Freitag, 10. September 2010

TVöD Rechner: Bezügerechner

Angestellte im öffentlichen Dienst sowie Arbeiter im öffentlichen Dienst werden in den TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst) eingestuft und werden nach dessen Regelungen besoldet. Sonderzahlungen, Zulagen sowie sonstige Leistungen sind ebenfalls durch den TVöD geregelt.
TVöD-Rechner für einen schnellen Überblick über die Höhe ihres Entgeltguthabens
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Donnerstag, 9. September 2010

Respektlosigkeit am Arbeitsplatz

Das gewerkschaftliche Motto dieses Jahr erstreckt sich nicht nur auf der Basis der Gerechtigkeit, sondern auch auf der des Respekts gegenüber Arbeitnehmern. In einem Video, welches von einem Studenten zusammen mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gedreht wurde, wird versucht einerseits die Respektlosigkeit mancher Arbeitgeber sowie andererseits die Ungerechtigkeit des Staates gegenüber Arbeitnehmern darzustellen. Hier das Video

Mittwoch, 8. September 2010

Soldaten: Besoldung für Berufssoldaten, Berufssoldatinnen

Laut des Bundesbesoldungsgesetzes werden Berufssoldaten, Berufssoldatinnen, Soldaten auf Zeit sowie Soldatinnen auf Zeit in Form von Dienstbezügen, Sachbezügen und sonstigen Bezügen besoldet. Seit dem 01. Juli 2009 wurden Neuerungen hinsichtlich der Besoldungstabellen A und R sowie Sonderzahlungen vorgenommen. Somit wurden alle Beträge der Besoldungstabellen um 2,5 Prozent angehoben. ...zum Artikel

Montag, 6. September 2010

Hamburg verzeichnet Mangel an Physiklehrer

In Hamburg wurden 585 neue Lehrer eingestellt und weitere 100 sollen noch folgen. Trotz dieser hohen Rate an Neueinstellungen mangelt es nach wie vor an Physiklehrern. Eine attraktive Vergütung sowie die Aussicht auf eine Verbeamtung sollen dabei helfen, das Defizit an Lehrkräften im Physikbereich zu mindern.

Bundesweit ist ein massiver Mangel an Physiklehrern nachweisbar. Um dieses Defizit zu decken, werden zunehmend Akademiker ohne didaktische Ausbildung an Schulen eingesetzt. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) entwickelte aufgrund des Mangels an naturwissenschaftlichen Lehrern ein Programm zur Integrierung von Quereinsteiger an Schulen. Insgesamt werden Quereinsteiger von 12 Bundesländern, einschließlich Hamburg, zur Unterrichtsgestaltung eingesetzt.
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Donnerstag, 2. September 2010

Sparpaket der Bundesregierung

Mit dem neuen Sparplan der Regierung sollen rund 30 Milliarden Euro unter anderem bei den Sozialleistungen, Steuern und Verwaltungsebenen eingespart werden, wobei Kürzungen in den Sozialleistungen die größten Ersparnisse einbringen sollen.

Gerade Einsparungen bei den Sozialschwachen können fatale wirtschaftliche Konsequenzen, wie eine Konjunkturflaute, nach sich ziehen. Aber auch der Bankensektor wird von den Sparplänen der Regierung nicht verschont. So sollen ab 2012 jährlich etwa zwei Milliarden Euro, eingespart werden. Das würde einer Beteiligung von rund 7 Prozent des Sparplanes ausmachen.
Siehe auch:
Das Zukunftspaket der Bundesregierung
Gesetzentwurf Wachstumsbeschleinigungsgesetzt

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Mittwoch, 1. September 2010

Tariftreue-Regelungen

Öffentliche Aufträge sollen, wenn es nach den Bundesländern geht, wieder an diejenigen Anbieter gehen, die örtliche Tarifstandards und gegebenenfalls auch Mindestlöhne vorweisen können. Diese Vorgehensweise war vor dem Rüffert-Fall im April 2008, als der EuGH (Europäischer Gerichtshof) überraschend die Vorschriften der Tarifstandards des früheren niedersächsischen Vergabegesetzes als einen klaren Verstoß gegen die europäische Freiheit von Dienstleistungen wertete, gängige Praxis.
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Sparpaket der Bundesregierung

Das am 1. September 2010 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte umstrittene Sparpaket wird nach Auffassung des dbb beamtenbund und tarifunion "fatale Folgen für die Bundesverwaltung" haben. Peter Heesen, Bundesvorsitzender der gewerkschaftlichen Spitzenorganisation, warnte:

"Der anvisierte Stellenabbau im Volumen von mehr als 10.000 Stellen bis zum Jahr 2014 wird Staat und Bürger teuer zu stehen kommen. Mit der Billigung des so genannten Haushaltbegleitgesetzes hat das Kabinett die Chance vertan, ein nachhaltiges Konsolidierungskonzept vorzulegen, das Ausgaben und Einnahmen gleichsam optimiert. Stattdessen verlegt sich die Bundesregierung wieder einmal aufs Alibi-Sparen beim Bundespersonal."

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Montag, 30. August 2010

Diskussion um Beamtenpension

Die Bundesregierung sieht sich mit einem enormen Anstieg hinsichtlich der Bezüge für Pensionäre bis zum Jahre 2050 konfrontiert. Somit werden bis zum Jahre 2050 die Ausgaben von derzeit 41 auf 100 Milliarden Euro ansteigen. Grund dafür ist die rasante Zunahme der Pensionsempfänger. Diese werden von derzeit 1 Millionen Pensionäre auf 1,6 Millionen bis zum Jahr 2050 ansteigen. Kritische Stimmen kamen unter anderem aus den Reihen der CDU und dem Bund der Steuerzahler.

Siehe auch hier: Diskussion um Beamtenpension

Angebliche Beamtenprivilegien sollen abgeschafft werden

dbb-Chef Peter Heesen sah sich heute in Berlin gezwungen, die angeblichen Privilegien von Beamten, Pensionären und Versorgungsempfängern zu verteidigen. Grund für die strikte Verteidung ist die Forderung der Politiker, derartige Privilegien abzuschaffen. Heesen kritisierte unter anderem, dass viele Sachverhalte und Fakten bezüglich der Beamtenpension und Beamtenbesoldung weggelassen, übertrieben sowie verkürzt dargestellt werden. Er rief zur Wiedergabe von unverfälschten sowie sachlichen Informationen auf.
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Ablauf der beamtenrechtlichen Probezeit

Zum 01.04.2009 wurde ein neues Niedersächsisches Beamtengesetz (NBG) eingeführt, welches die beamtenrechtliche Probezeit hinsichtlich nach § 19 Absatz 2 NGB neu definierte.

Demnach wurde die Probezeit für jene Beamten, welche laut der Übergangsregelung des § 123 NGB zum 01.04.2009 ein Probeverhältnis aufwiesen, in allen Laufbahnen auf 3 Jahre festgesetzt.
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Donnerstag, 26. August 2010

Ver.di erzielt Tarifergebnis in der Energiewirtschaft

Ab 1. Januar 2011 können sich die rund 20.000 Beschäftigten der privaten Energiewirtschaft in den neuen Bundesländern über drei Prozent mehr Gehalt sowie einer Einmalzahlung von 1.500 Euro freuen. Auszubildende werden ebenfalls mit einer Erhöhung ihrer Vergütung von 3 Prozent sowie einer einmaligen Zahlung von 300 Euro berücksichtigt.
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Montag, 23. August 2010

Beihilfen für Beamte, Versorgungsempfänger in Baden-Württemberg gestiegen

Der Landeshaushalt wird in Baden-Württemberg aufgrund der gestiegenen Beihilfen für Beamte und Pensionäre immer stärker belastet. Die Beihilfen für Krankheits- und Pflegeleistungen kletterten von 737,7 Millionen Euro im Jahr 2001 auf 1,043 Milliarden Euro im Jahr 2009.
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Mittwoch, 18. August 2010

EU-Beamten klagen dreifache Erhöhung der Dienstbezüge ein

Zwischen der Besoldungshöhe von EU-Beamten und Beamten, die in Deutschland tätig sind, gibt es enorme Unterschiede.
So verdient ein verheirateter EU-Beamter mit zwei Kindern beispielsweise in der Besoldungsstufe 1 3714 Euro brutto zuzüglich 594 Euro Auslandbezüge und wird mit nur 48 Euro Steuern zur Abgabe verpflichtet. Ein Beamter in Deutschland hingegen verdient bei einer vergleichbaren Diensttätigkeit und unter gleichen Bedingungen 2237 Euro brutto. Davon werden 105 Euro Steuern abgezogen.
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Freitag, 13. August 2010

Ver.di schaltet erneut Telefonhotline für Beschäftigte im Pflegedienst

Zwölf Tage nach der Einführung des Mindestlohnes für die rund 750.000 Beschäftigten in der Pflegebranche, ist vielen Angestellten nun klar, dass sie von einem Mindestlohn vorerst nur träumen können. Viele Arbeitgeber versuchen mit allen Mitteln den eingeführten Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde durch Anrechnung von Sonderzahlungen auf den Stundenlohn zu umgehen.
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Mittwoch, 11. August 2010

sbb lehnt Gesetz zur Abschaffung des Sonderzahlungsgesetzes ab

Der Gesetzentwurf zur Abschaffung des Sonderzahlungsgesetzes in Sachsen wurde vom Sächsischen Beamtenbund (sbb) abgelehnt. Dieser fordert das verfügbare Finanzbudget für die Ausarbeitung einer neu strukturierten Besoldungsordnung zu verwenden.
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Mittwoch, 4. August 2010

Tarifvertragsverhandlung für Lokführer vertagt

Am Dienstag den 10.08.2010 soll in Berlin die dritte Verhandlungsrunde zwischen der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) und der Deutschen Bahn stattfinden. Geplant sind drei Verhandlungsthemen – Regelung der Arbeitszeit, Sicherung des Arbeitsplatzes bei Wechsel des Betreibers sowie Grundsätze zur Gehaltseinstufung. Dabei soll das Gehalt der Lokführer nicht erhöht werden.
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Donnerstag, 29. Juli 2010

Steuerlichen Absetzbarkeit des häuslichen Arbeitszimmers muss neu geregelt werden

Das Bundesverfassungsgericht entschied heute, dass das Steueränderungsgesetz 2007 aufgrund der fehlenden steuerlichen Berücksichtigung des häuslichen Arbeitszimmers von Lehrer und Lehrerinnen verfassungswidrig ist.
Weiter zum Artikel hier...

Dienstag, 13. Juli 2010

Neue Urlaubsregel für Beamte

Beamte werden mit einer für sie teils positiven Neuerung in der Urlaubsregelung konfrontiert. Bisher verfiel der Anspruch auf Urlaub, wenn ein Beamter aufgrund von Krankheit den Urlaub nicht antreten konnte oder der mitgenommene Urlaub im Folgejahr nicht bis zum 31. März eingereicht wurde. Das soll sich nun ändern
Mehr Info hier

Donnerstag, 24. Juni 2010

Aufhebung der Bezeichnung „in Teilzeitbeschäftigung“ in Ernennungsurkunden von Beamten

Die Bezeichnung „in Teilzeitbeschäftigung“ in Ernennungsurkunden für beamtete Lehrer ist als rechtswidrig einzustufen. So entschied das Bundesverwaltungsgericht (BVerG). Demnach können beamtete Lehrer rückwirkend den Differenzbetrag zwischen einer Teilzeitbeschäftigung und einer Vollzeitbeschäftigung verlangen, wenn die Bezeichnung „in Teilzeitbeschäftigung“ in ihren Ernennungsurkunden aufgehoben wird. Dies ist im Urteil vom Bundesverwaltungsgericht am 17.06.2010 bekräftigt worden.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Ernennungsurkunden für beamtete Lehrer

Freitag, 4. Juni 2010

BAT als altersdiskriminierend eingestuft?

Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes warten auf die Entscheidung des EuGH.
Die Vergütungstabellen des BAT wurden von etlichen Landesarbeitsgerichten als nicht rechtens eingestuft. Der Bundesangestelltentarifvertrag (BAT) regelte die Einstufung von Beschäftigten nach ihrem Alter und nicht nach ihren Erfahrungen und Vorkenntnissen wie es nun durch den TVöD bzw. TV-L praktiziert wird.

Auf den Seite http://www.oeffentlichen-dienst.de/ sind entsprechende Informationen zu finden.

Montag, 31. Mai 2010

Am 27./28. Mai 2010 fand die sechste Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften über die Entgeltordnung für Lehrkräfte statt. Auch nach den Warnstreiks in der ersten Maiwoche waren die Arbeitgeber nicht bereit, den vier grundlegenden Forderungen der Gewerkschaften zuzustimmen. Die Grundpositionen betreffen den Geltungsbereich, die Eingruppierungskriterien, die Eckeingruppierung und die Ost-West-Angleichung.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

http://www.oeffentlichen-dienst.de/gew-aktuelles/52-lehrer/195-verhandlungsrunde-ueber-die-entgeltordnung-fuer-lehrkraefte.html

Samstag, 29. Mai 2010

Unterschiede in der Besoldung von Lehrkräften

Die Bildungsgewerkschaft GEW sammelte Daten über die teils unterschiedliche Besoldung von Lehrkräften in den einzelnen Bundesländern und stellte diese zusammengefasst für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Seit dem 1. März 2010 können sich somit Lehramtsanwärter, Studierende und alle anderen Interessenten über die Besoldung eines/r Lehrers/Lehrerin in den einzelnen Bundesländern informieren.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel: http://www.oeffentlichen-dienst.de/gew-aktuelles/52-lehrer/186-unterschiede-in-der-besoldung-von-lehrkraeften.html

Mindestlohnforderung von Regierung abgelehnt

Letzte Woche endete der DGB-Kongress in Berlin. Teilgenommen hatten 400 Delegierte, 30 Aussteller sowie zahlreiche internationale Gäste. Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnete den Kongress mit einer Rede, in der Sie unter anderem sich zu den Themen Rente mit 67, Mindestlohn von 8,50 Euro sowie Finanztransaktionssteuern äußerte.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel:
http://www.oeffentlichen-dienst.de/wirtschafts-news/46-news/194-mindestlohnforderung-von-regierung-abgelehnt.html